Grundstück in Aussicht, Hausbau finanziell möglich?

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Zuletzt aktualisiert 20.05.2024
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WilderSueden

WilderSueden

Gartenhaus Luzern (ca 10,5qm) und Doppelcarport 6x5 beides bei McGarden24 bestellt, damals (2020) beides jeweils 1,5K… zwischendurch gingen die Preise extrem hoch, jetzt wieder auf einem früheren Niveau.
Mein Nachbar hat ein Gartenhaus Nizza und nur Scherereien. Hat sich schon kurz nach dem Aufbau verzogen und arbeitet bis heute so extrem, dass die Tür häufig nur noch mit Gewalt zu öffnen ist. Die Spaltmaße an den Fenstern sind eine Katastrophe und die mitgelieferte Dachpappe hat nach einem halben Jahr angefangen, sich aufzulösen. Im Frühling hat ein Sturm den oberen Teil angehoben und versetzt. Die Hütte ist noch kein Jahr alt und schon ein permanentes Bastelprojekt. Ich würde beim Gartenhaus darauf achten, auf 44/45mm Bohlen mit Doppelnut zu gehen. Ist einfach viel stabiler als die 28mm Brettchen der billigen Anbieter.
Ich für meinen Teil werde mit Gartenhaus 4x3,5m und Doppelcarport 5x6m auf ca. 15k kommen. Ist dann aber Gartenhaus mit Boden und bei beiden ein Ziegeldach dabei (Bebauungsplan sieht vor, dass Nebenanlagen und Garage/Carport wie das Haus einzudecken sind...). Carport nochmal extra verstärkte Ausführung, da ich mir offen halten will, dort in Zukunft eine Photovoltaik zu installieren. Rechnet man das Ziegeldach und Lattung raus, könnte man etwa ein Drittel abziehen. Angebote für einen Doppelcarport der Hausbauer waren damals 2020 so im Bereich von 18k. Einem Nachbarn wurden von seinem Hausbauer mal 35k genannt. Nur mal als Orientierung für @Karlsson was hier zu sparen wäre. Lass dir die Sachen gesondert im Angebot ausweisen und entscheide dann
 
M

Mangolicious

So ganz los lässt es uns noch nicht..

Grundstück eben 122200

Nebenkosten Grundstück 12200

+Außenanlage, Bauwasser, Strom 20000 (Garten legen wir selbst an, Pflastern kann ich)

+Erdaushub(?), Kanalanschluss(?), Versorger(?) 35.000Euro(?)

Hauskosten 327.359 Schlüsselfertig (inkl. Bädern, Böden, Malerarbeiten)

+Dämmung Bodenplatte 7000 Euro

+Dusche im Gäste WC +4713 Euro

+Größere Dusche im Badezimmer 509 Euro

+Zusätzliches Fenster 1346 Euro

+Zusätzliche Fenster 1346 Euro

Bemusterungsguthaben 5000 Euro

Küche 6000 Euro (sind mit IKEA zufrieden, E-Geräte und weitere Teile unserer Küche können wir mitnehmen)

+Photovoltaik Anlage 20280 Euro inkl. Speicher (notwendig für die QNG+ Förderung)

Unvorhergesehenes 20.000 Euro



=582.953

-Eigenkapital

190.000 Euro QNG+ Kredit zu 1.1% endfällig

252953 Euro Kredit zu marktüblichen Konditionen



Wo sind überall (völlige) Fehleinschätzungen versteckt?



Grundstück ist in der Nähe unserer bisherigen Wohnung, Anhänger vorhanden, Freunde vorhanden. Umzug wird machbar sein.

Wie beschrieben, wir haben schöne Möbel, dahingehend sehe ich mit Ausnahme der Küche keine größeren Kostenpositionen. Leben im übrigen auch gut und gerne mit Gebrauchtem
 
K

Karlsson

Wenn du jetzt ein konkretes Haus im Blick hast, dann auf jeden Fall mal die Bauleistungsbeschreibung prüfen, was alles im Angebot enthalten ist. Erfahrungsgemäß kommen doch erhebliche Mehrkosten für die QNG-Zertifizierung dazu, da jedes Haus einzeln zertifiziert werden muss. Die Bodenplatte wird auch nicht inklusive sein, die habe ich in deiner Liste jetzt nicht gesehen. Dazu kommen dann auch Bodengutachten und Vermessungsarbeiten. Hausanschlüsse, Gebühren für Bauantrag, Endeinmessung und eventuell Bauherrenhaftpflicht und Bauleistungsversicherung. Das würde mir jetzt so auf Anhieb einfallen.
 
K

Karlsson

Und bei dem Förderkredit bitte vorsichtig sein. Unbedingt genau prüfen, ob ihr und das Haus auch wirklich die Förderbedingungen erfüllt. Dir kann nichts schlimmeres passieren, als unterzeichnete Verträge und du bekommst den Kredit plötzlich doch nicht. Dafür kann es wichtig sein, entsprechende Rücktrittsrechte zu verhandeln. Und ein endfälliges Darlehen bedeutet natürlich, dass du in 10 Jahren die 190T EUR irgendwie umschulden musst. Das ist ein entsprechendes Risiko, falls die Zinsen steigen und abgesehen davon wird sich die Rate von jetzt auf gleich deutlich steigern. Das solltest du bedenken.
 
B

BackSteinGotik

Ich kenne einige, die sich ihre Küche bei IKEA geholt haben, auch für den Neubau.
Meine Küche ist von Pino und hat, ohne Geräte, unter 10k gekostet, trotz U-Form mit freistehendem Schenkel und Theke, PG2 schwarz supermatt Antifingerprint.
Hätte mich bei Schüller wohl das Doppelte gekostet, Gott sei Dank konnte mein Küchenbauer dort aus tragischen Gründen nicht mehr bestellen und wir "mussten" auf Pino umschwenken.
Geräte nochmal 5.000, weil ich alles mit HomeConnect wollte. Hätte man auch für 3.000 gekriegt alles.

Wer mir sagen kann, was Schüller mehr bietet, für den doppelten Preis. Ich bin ganz Ohr. Für die Ersparnis hole ich mir in 6, 7 Jahren neue Fronten, wenn die Kinder groß sind und nicht mehr überall gegenbollern.
IKEA und Pino sind doch auch in der gleichen Kategorie - günstiger Einstiegspreis. Schüller ist teurer ja. Was die und die Vertreter der Mittelklasse alles anders machen kannst du im Netz nachlesen. Ob die Möbel da wirklich doppelt so teuer gewesen wären, wenn du die Geräte konstant gehalten hättest - wer weiß. Ob es einem Wert ist - auch das muss jeder selbst wissen. Ebenfalls, ob einem das Design zusagt oder nicht.
 
A

Aspirant

Wenn du jetzt ein konkretes Haus im Blick hast, dann auf jeden Fall mal die Bauleistungsbeschreibung prüfen, was alles im Angebot enthalten ist. Erfahrungsgemäß kommen doch erhebliche Mehrkosten für die QNG-Zertifizierung dazu, da jedes Haus einzeln zertifiziert werden muss. Die Bodenplatte wird auch nicht inklusive sein, die habe ich in deiner Liste jetzt nicht gesehen. Dazu kommen dann auch Bodengutachten und Vermessungsarbeiten. Hausanschlüsse, Gebühren für Bauantrag, Endeinmessung und eventuell Bauherrenhaftpflicht und Bauleistungsversicherung. Das würde mir jetzt so auf Anhieb einfallen.
Wenn du jetzt ein konkretes Haus im Blick hast, dann auf jeden Fall mal die Bauleistungsbeschreibung prüfen, was alles im Angebot enthalten ist. Erfahrungsgemäß kommen doch erhebliche Mehrkosten für die QNG-Zertifizierung dazu, da jedes Haus einzeln zertifiziert werden muss. Die Bodenplatte wird auch nicht inklusive sein, die habe ich in deiner Liste jetzt nicht gesehen. Dazu kommen dann auch Bodengutachten und Vermessungsarbeiten. Hausanschlüsse, Gebühren für Bauantrag, Endeinmessung und eventuell Bauherrenhaftpflicht und Bauleistungsversicherung. Das würde mir jetzt so auf Anhieb einfallen.
QNG kostet bei Fertighäusern je nach Anbieter zwischen 1000 und 3000€. Bei individuellen Häusern deutlich mehr, weil die Kosten dann nicht auf viele Häuser umgelegt werden können.
Haus schlüsselfertig dürfte aber für den Preis vermutlich sehr klein sein oder nicht den richtigen Energiestandard für die Förderung haben. Bei dem Preis kann es durchaus sein, dass auch die Grundausstattung wesentliche Dinge (wie z.B. Rollläden) nicht enthält. Dann musst du an dein Bemusterungsguthaben eine Null anhängen- oder damit leben.
 
Zuletzt aktualisiert 20.05.2024
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