Zukunftsfähige Garagen-Verkabelung:Elektroauto, Leiterquerschnitt

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Zuletzt aktualisiert 19.05.2024
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Bieber0815

Welchen Leiterquerschnitt würdet ihr für eine zukunftsfähige Verkabelung in die Garage legen? Bisher ist in der Garage eine 16A CEE Steckdose und mehrere 230V Steckdosen vorgesehen.
Wenn ein Elektroauto höhere Ansprüche stellt, würde ich es nicht kaufen.

Vielleicht ist eine zweite (unabhängige) 16A-CEE-Steckdose eine gute Idee (Doppelgarage? Zweitwagen in der Einfahrt?).
 
A

Alex85

Wenn ein Elektroauto höhere Ansprüche stellt, würde ich es nicht kaufen.
Das ist aber ein Widerspruch.

Problem der E-Autos ist die Reichweite. Ein "gutes" E-Auto ist dann gut, wenn es eine hohe Reichweite hat.
Reichweite wird im wesentlichen durch die Batteriekapazität beeinflusst. Größere Batterie = größere Reichweite. Eine Batterie kann noch so groß sein - wenn sie leer ist, ist sie leer. Eine Batterie muss man also laden. Die Ladedauer hängt wiederum von der Kapazität der Batterie sowie dem Ladestrom ab.

Was bringt dir ein E-Auto mit theoretisch 1000km Reichweite, wenn die Nacht nicht ausreicht, um die Karre voll zu laden?

Schon bei der jetzigen Fahrzeuggeneration gibt es dieses Problem. Du kannst die Karre an eine normale Steckdose hängen, kein Problem, die Frage ist dann nur, wann der Akku endlich voll ist.
 
AOLNCM

AOLNCM

So ist es.
Möchte man in 2-3 Stunden wieder mobil sein, wird eine Schnellladestation benötigt.
Bevor der Anbieter sein OK gibt, werden ein Paar Kriterien geprüft.
Da die 15 Meter voraussichtlich nicht als Freileitung verlegt werden, wird ein Kabelschutzrohr benötigt, da kann es u.U. bei 32A und 4 Quadrat langsam warm werden.
Ist halt grenzwertig. Entweder hat die Max. Leistung der Anlage Reserven nach oben und es geht gut, oder der Anbieter sagt unter 6 Quadrat darf nicht. Das kann man jetzt nicht wissen.
Zum Zählerschrank sollten im Normalfall 16 Quadrat verlegt sein.
 
B

Bieber0815

Der Zusammenhang mit Reichweite, Batteriekapazität und Ladezeit ist mir schon klar. Trotzdem bleibe ich dabei, dass ein Elektro-Auto mir nicht ins Haus kommt (und sich IMHO auch am Markt nicht durchsetzen wird), welches super-spezielle Ladetechnik zu Hause erfordert.

In den aller-meisten Praxis-relevanten Fällen hat man zu Hause auch die ganze Nacht Zeit zum Laden. Selbst wer 1000 km am Tag fährt, wird dann erst mal die Nacht über ruhen ... (Und wenn das nicht reicht, das Auto aufzuladen, dann ist das Auto untauglich.)
 
77.willo

77.willo

Wen interessiert groß die Ladetechnik bei Neubauten? Man plant das ein und gut. Nach deiner Logik hätte sich weder das Auto an sich - braucht sogar spezielle Gebäude, noch Home Automation oder Ethernet durchsetzen dürfen. Alles aber no brainer heutzutage. Man plant das ein und gut ist.

Und gerade das verlegen eines Kabels mit möglichst großem Querschnitt in die Garage ist keine große Sache.
 
Zuletzt aktualisiert 19.05.2024
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